Erasmus +
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Ziel:
Das Programm „Erasmus+“ hat zum Ziel, die Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen in Europa zu verbessern sowie Studienaufenthalte im Ausland und Begegnungen junger Menschen zu fördern. „Erasmus+“ ist in folgende Bildungsbereiche unterteilt:
- Hochschulbildung
- Schulbildung
- Berufsbildung
- Erwachsenenbildung
- Jugend in Aktion
- Sport
Struktur:
Die Ziele des Programms „Erasmus+“ werden mit Hilfe von drei Leitaktionen umgesetzt:
Leitaktion 1: Lernmobilität von Einzelpersonen
Gefördert wird die Mobilität von Studierenden, Berufsschüler/innen, Auszubildenden, jungen Menschen in Jugendaustausch und Freiwilligentätigkeit sowie von Personal im Jugendbereich.
Leitaktion 2: Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch von bewährten Verfahren
Gefördert werden Partnerschaften von Organisationen, Einrichtungen und Initiativen zur Zusammenarbeit und Förderung von Innovation und zum Austausch guter Praxis.
Leitaktion 3: Unterstützung politischer Reformen
Gefördert werden Maßnahmen zur Unterstützung von innovativen Reformagenden, politischen Dialogen und Wissenstransfer in den Bereichen Bildung, Ausbildung und Jugend.
Förderarten:
Zuschüsse und Stipendien
Teilnehmende Länder:
- 28 Mitgliedstaaten der EU
- Island, Liechtenstein, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Norwegen und die Türkei
Die Teilnahme weiterer Länder ist unter bestimmten Bedingungen möglich, die bei den Beratungsstellen erfragt werden können.
Antrags- und Teilnahmeberechtigte:
Öffentliche und private Einrichtungen, die in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport tätig sind
Förderbare Maßnahmen im kommunalen Bereich:
- Mobilitätsprojekte (z.B. grenzübergreifende Jugendbegegnungen, Schulung und Vernetzung von Jugendarbeitern, Studienaufenthalte im Ausland)
- Europäischer Freiwilligendienst
- Grenzübergreifende strategische Partnerschaften in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung sowie Jugend
- Wissensallianzen und Allianzen für branchenspezifische Fähigkeiten, um Kompetenzlücken zu schließen und Unternehmergeist zu entwickeln
- Kapazitätsaufbau im Jugendbereich
- Veranstaltungen zur Förderung des strukturierten Dialogs zwischen jungen Menschen mit Entscheidungsträgern im Bereich Jugend
- Aktionen zur Unterstützung politischer Reformen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und Jugend
- Grenzübergreifende Initiativen gegen Wettkampfabsprachen, Doping, Gewalt, Rassismus und Intoleranz, besonders im Breitensport
- Europäische Sportveranstaltungen
Budget:
Es stehen europaweit 14,7 Mrd. Euro zur Verfügung.
Rechtsgrundlage:
Verordnung (EU) Nr. 1288/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2013 zur Einrichtung von „Erasmus+“, dem Programm der Union für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, und zur Aufhebung der Beschlüsse Nr. 1719/2006/EG, Nr. 1720/2006/EG und Nr. 1298/2008/EG, Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L347 vom 20. Dezember 2013, S. 50 ff.
Beratung:
In Deutschland wird das Programm Erasmus+ von vier nationalen Agenturen umgesetzt:
Bereich Berufs- und Erwachsenenbildung:
Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB)
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn
Telefon: 0228-107-1676
E-Mail: na@bibb.de
Internet: www.na-bibb.de
Bereich Hochschulbildung:
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit
Kennedyallee 50
53175 Bonn
Telefon: 0228-882-578
E-Mail: eu-programm@daad.de
Internet: http://eu.daad.de
Bereich Schulbildung:
Pädagogischer Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (PAD)
Graurheindorfer Straße 157
53117 Bonn
Telefon: 0228-501-245
E-Mail: pad@kmk.org
Internet: www.kmk-pad.orgBereich Jugend in Aktion:
Nationale Agentur JUGEND für Europa
Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
Telefon: 02289506220
E-Mail: jfe@jfemail.de
Internet: www.jugendfuereuropa.de