EU-Kompakt-Kurs für hessische Schulen

Wer kann teilnehmen?

Das Workshopangebot wurde für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13 konzipiert. Die Workshops richten sich an ganze Klassen mit rund 30 Schülerinnen und Schülern und finden in einem Zeitrahmen von vier Zeitstunden statt.

Hinweis: Vor Ort wird ein Computer inklusive Beamer zum Zeigen einer Präsentation sowie ein zweiter Raum zur Gruppenarbeit benötigt.

Worum geht es in den Workshops?

Unser vierstündiger EU-Kompakt-Kurs ist ein partizipatives Bildungsformat für junge Menschen von jungen Menschen, welches europäische Themen direkt ins Klassenzimmer bringt und somit niedrigschwellige Zugänge zu Demokratieverständnis, politischer Partizipation und Mitsprache im öffentlichen Diskurs schafft. Gemeinsam mit jungen Menschen wollen wir Politik entschlüsseln und greifbar machen, Diskussionen anregen und Räume schaffen, in denen alle Schülerinnen und Schüler ihre Meinung äußern und offen Fragen stellen können. Junge Menschen sollen zu gesellschaftlicher Teilhabe ermutigt werden, um zu erfahren, dass jede und jeder schon im Kleinen eine wichtige Rolle in Europa spielen kann - nicht zuletzt auch mit Blick auf die

Europawahl Öffnet sich in einem neuen Fensteram 9. Juni 2024.

In jedem Kurs starten die geschulten Peer-Trainer von Understanding Europe Germany e.V. gemeinsam mit den Jugendlichen mit einem spielerischen Kennenlernen und einem interaktiven thematischen Einstieg. Dies erfolgt, um ein passgenaues Angebot bezogen auf die Interessen, den Wissensstand und die momentanen politischen Debatten in der Klasse schaffen zu können.

Nach dem Einstieg wählen die Schülerinnen und Schüler zwei der drei Schwerpunktthemen aus, welche sie in den Workshops behandeln möchten:

• Nachhaltigkeit und Umwelt: Nachhaltige Wege - Gestalte deine Zukunft
• Europäische Innenpolitik: EU – eine Wertegemeinschaft?
• Europäische Außenpolitik: Die Wege und Dilemmata der EU-Asylpolitik

Im Anschluss an diese differenzierten und vertiefenden Workshops wird eine gemeinsame Gesprächsrunde eröffnet. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler ihre Zukunftsvision der EU anhand der kennengelernten Aspekte diskutieren.

Was ist das Ziel der Workshops?

Ziel der Workshops ist es,

• Schülerinnen und Schüler für das Thema Europa und die EU zu interessieren und sie zum Mitreden und zur aktiven Teilhabe in Europa zu ermutigen,
• ihnen ein Forum für ihre Fragen zu europäischen Themen und die Auseinandersetzung mit der EU zu geben,
• jungen Menschen die Angst vor der “Komplexität” des Themas zu nehmen und die inhaltlichen Grundlagen zur EU und zur europäischen Politik auf leicht verständliche Weise gemeinsam mit ihnen zu erarbeiten.

Unser Partner zur erfolgreichen Umsetzung der Workshops

Unser Kooperationspartner und Workshopanbieter

Understanding Europe Germany e.V. Öffnet sich in einem neuen Fensterist ein europäisches Bildungs­netzwerk von und für junge Menschen. Sie setzen sich für Demokratie, Vielfalt und Teilhabe in Europa ein. Dabei setzen sie auf Bildungsformate nach dem Peer-Education-Ansatz, die inklusiv und dialogisch ausgerichtet sind und somit die Teilhabe von unterschiedlich sozialisierten Zielgruppen unterstützen. Das Projekt schafft einen sicheren Lern- und Begegnungsraum, in dem junge Menschen die Möglichkeit haben, sich auszuprobieren und ihre Weltbilder und Erfahrungshintergründe kennenzulernen und besser zu verstehen.

Understanding Europe ist ein Projekt der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, gefördert durch die Stiftung Mercator. Es wird in Kooperation mit dem European Youth Parliament (EYP) und Understanding Europe Germany e.V. in vierzehn europäischen Ländern durchgeführt.

Kurskonzept

Das Kurskonzept von Understanding Europe folgt dem

Ansatz der Peer-BildungÖffnet sich in einem neuen Fenster. Dies erläutert unser Kooperationspartner wie folgt: "Junge, eigens dafür geschulte Trainerinnen und Trainer kommen in Teams direkt in die Schule und führen die Bildungsangebote durch. Ihr Anliegen ist es, grundlegende europapo­litische Kenntnisse zu vermitteln und eine Diskussion über aktuelle Zukunftsfragen anzuregen. Dabei bringen die Trainerinnen und Trainer ihren persönlichen Erfahrungs­hin­tergrund ein und motivieren die Jugendlichen, genau dies auch zu tun. So soll es zu einem Austausch kommen, der sich mit Themen und Perspektiven beschäftigt, die den Schülerinnen und Schülern wichtig sind."