Teen Angst - Jugend im Krieg

Wie fühlt es sich an, in Zeiten des Krieges aufzuwachsen? In diesem Dokumentarfilm geben neun junge Protagonistinnen aus der Ukraine im Alter zwischen 16 und 20 Jahren einen einzigartigen Einblick in ihr Leben zwischen Liebe, Trauer und Hoffnung. Der Film erzählt Geschichten von der Suche nach Geborgenheit und Freude - in einem Alltag im Ausnahmezustand. Ob zu Hause oder weit weg davon, die jungen Frauen versuchen, sich selbst zu finden und mit der Welt in Beziehung zu treten. Wie viel bleibt für einen selbst übrig, wenn die Angst um Familie und Mitmenschen, wenn Tod, Trennung und Trauma allgegenwärtig sind? Als Dokumentarfilmprojekt reflektieren die Protagonistinnen sich und ihre aktuelle Situation und sind Mitautorinnen ihrer eigenen Episoden und ihres eigenen Lebens. Krieg und Krise sind Themen, die die Jugend in Deutschland und Europa beschäftigen. Neben einer Normalisierung von Gewalt in Film und Fernseh haben viele Jugendliche in Deutschland Angst vor Krieg und einer Wiedereinführung der Wehrpflicht nach altem Vorbild. Aber wie ist es, seine Jugend im Krieg zu verbringen? Die Veranstaltung will die Möglichkeit eröffnen, die mediale Darstellung vom Krieg mit der Realität der ukrainischen Jugend abzugleichen. Sie will Strategien besprechen, die gegen die Angst helfen und junge Erwachsene zum Handeln bringen können. Sie will den Fluchtgeschichten der jugendlichen Protagonistinnen Raum geben, die jetzt in großer Anzahl in Deutschland leben. Wie erleben sie diese Gesellschaft und wie erlebt die Gesellschaft ihre Anwesenheit? Gespräch mit: Inga Pylypchuk Filmemacherin https://thebridgeworks.org/teen-angst Sofiia Orudzheva Protagonistin des Filmes Weiterführende Informationen zum Film und Trailer finden Sie hier. https://www.youtube.com/watch?v=BiF8Kxxguwo