Europaminister Manfred Pentz besuchte heute zwei Schulen:
- Berufliches Schulzentrum Odenwaldkreis in Michelstadt
- Albert-Schweitzer-Schule in Groß-Zimmern (in der Albert-Schweizer-Schule drückte der Minister selbst einmal die Schulbank).
Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern stellte der Minister seine Pläne vor, wie er junge Menschen von Europa begeistern möchte: „Ich glaube, dass gerade Jugendliche mehr Europa und nicht weniger Europa wollen. Das Interesse ist sehr groß und gerade im Jahr der Europawahl wollen wir deshalb dafür sorgen, dass sie gut und richtig über Europa informiert werden. Für die nächsten Jahre haben wir uns in der Landesregierung viel vorgenommen. Wir wollen neue Wege ausprobieren, um mit Euch ins Gespräch zu kommen. Uns geht es darum, dass möglichst viele junge Menschen Europa besser und intensiver kennenlernen“, sagte Manfred Pentz.
Europaminister kündigt „Europa-Buddy“ Programm an
„Und wo“, fuhr der Minister fort, „kann man mehr über das Leben unserer Nachbarn erfahren, als von ihnen persönlich? Wenn man eine Zeit mit ihnen lebt, den Alltag teilt und mit ihnen zum Beispiel in das Leben von Poznań, Bologna, Bordeaux, Bursa oder Novi Sad eintaucht? Als Landesregierung wollen wir deshalb ein ‚Europa-Buddy‘-Programm einführen, das bestehende Austauschprogramme ergänzt und jungen Hessinnen und Hessen Aufenthalte bei Gastfamilien in unseren europäischen Partnerregionen ermöglicht.“
Austauschprogramme auch während der Berufsausbildung ermöglichen
Bereits heute gibt es einige Austauschprogramme während der beruflichen Bildung, die auch einen Aufenthalt im europäischen Ausland ermöglichen. „Aber wir wollen viel mehr. Gerade im Handwerk, aber auch in andere Berufen, war es früher üblich, auf Wanderung zu gehen, neue Techniken zu erlernen, eigene Erfahrungen zu machen und auch Erlerntes an andere weiterzugeben. Wir wollen diese wichtige Form des Lernens stärker fördern und dass es auch in der beruflichen Bildung mehr Angebote für entsprechende Auslandsaufenthalte in der EU gibt. Ein Aufenthalt im europäischen Ausland wollen wir deshalb zu einer der Kernerfahrungen in der Ausbildung machen“, sagte der Europaminister weiter.
Hey, Europe! Festival wird fortgeführt
„Das Hey, Europe! Festival werden wir fortführen. Bereits seit 2021 arbeiten wir daran, mit Jugendlichen für Jugendliche ein Forum zu schaffen, das ausschließlich auf die Bedürfnisse von jungen Menschen eingeht. Wie wollt Ihr Euch mit Europa beschäftigen? Was sind Eure Fragen? Eure Visionen und Vorstellungen? Zum ersten Hey, Europe! Festival in Hanau kamen über 400 junge Menschen aus ganz Hessen und wir wollen mehr. Es soll auch nicht nur alle paar Jahre mal stattfinden, sondern Hey, Europe! gibt auch zwischendurch. Zum Beispiel heute. Wenn wir mit unseren Europa-Workshops starten, dann ist das ein direktes Ergebnis des Hey, Europe! Festivals.“