Rückblick: Karin Müller setzt Sommerreise fort
Europa ist nicht nur Politik in Brüssel – Europa ist mitten unter uns. In unseren Städten, Schulen und Vereinen wird die europäische Idee Tag für Tag erfahrbar. Und die Hessische Landesregierung unterstützt Engagement für Europa mit voller Überzeugung.
Im August war Europastaatssekretärin Karin Müller deshalb auf Sommerreise durch Hessen. Sie besuchte eine Schule und Partnerschaftsvereine, die sich mit viel Herzblut für den europäischen Gedanken einsetzen. Im Gepäck hatte sie Förderbescheide im Wert von insgesamt 9.500 Euro – ein klares Signal, dass die Landesregierung ehrenamtliches Engagement für Europa unterstützt.
Am 13. August führte die Reise nach Seligenstadt, Zwingenberg und Pfungstadt:
In Seligenstadt sprach Karin Müller mit Bürgermeister Dr. Daniell Bastian und dem Europäischen Freundeskreis. Seit 1967 pflegt die Stadt eine enge Freundschaft mit Triel-sur-Seine in Frankreich. Im Herbst steht eine gemeinsame Wanderung in Verdun an.
In Zwingenberg berichtete der Partnerschaftsverein von seiner Reise nach Brisighella in der italienischen Emilia-Romagna. Die Begegnungen dort haben viele wertvolle Eindrücke hinterlassen.
In Pfungstadt ging es um die Pläne für die nächste Fahrt ins ungarische Héviz. Bürgermeister Patrick Koch und der Partnerschaftsverein stellten ihre Ideen vor.
Und: Europa findet natürlich an Hessens Schulen statt. Das Goethe-Gymnasium Bensheim feierte zum Beispiel erst kürzlich das 25-jährige Jubiläum als Europaschule. Anlässlich ihres Besuches blickte die Staatssekretärin gemeinsam mit Schulleiter Christian Peter, dem Förderverein und Schülerinnen und Schülern auf die jüngste Studienfahrt in die Emilia-Romagna zurück. Diese wurde vom Land mit 5.300 Euro finanziell unterstützt.
Am 14. August führte die Tour weiter in den Lahn-Dill-Kreis und nach Pohlheim. Dort übergab die Staatssekretärin Förderbescheide in Höhe von insgesamt 3.100 Euro. Mit Landrat Carsten Braun sprach sie über Entbürokratisierung und die internationalen Partnerschaften des Kreises – unter anderem mit Osmangazi (Türkei) und Grodzisk (Polen).
In Pohlheim tauschte sie sich mit Bürgermeister Andreas Ruck und dem Partnerschaftsverein über die vielen Aktivitäten vor Ort aus.
Alle besuchten Vereine sind Mitglieder im Hessischen Europanetzwerk. Sie zeigen, wie wichtig der persönliche Austausch für Europa ist.
Zum Abschluss der Reise betonte Karin Müller:
"Europa ist mehr als Politik. Europa ist Freizügigkeit, Partnerschaft und Freundschaft. Vor allem aber ist Europa Begegnung – und genau das ermöglichen unsere Partnerschaftsvereine. Freundschaft kann man nicht beschließen, man muss sie leben: durch Besuche, gemeinsame Veranstaltungen und den persönlichen Kontakt. Ohne das Engagement der Vereine gäbe es diese Verbindung nicht. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken."