Staatsminister Manfred Pentz hat am 18.01.2024 offiziell die Amtsgeschäfte als Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund übernommen. In seiner kurzen Ansprache vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staatskanzlei dankte er zunächst seiner Vorgängerin im Amt, Lucia Puttrich.
Pentz sprach auch über seinen ganz persönlichen Zugang zum Thema Europa: „Viele wissen, dass meine Mutter aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt. Ein multiethnisches Land, das Diktatur, Krieg und den Zerfall erfahren hat und gerade jetzt wieder vor großen Herausforderungen und inneren Konflikten steht. Ein Teil meiner Familie lebt nach wie vor dort. Und auch, wenn ich hier geboren und aufgewachsen bin, so haben meine Wurzeln mütterlicherseits nach wie vor eine große Bedeutung für mich. Das ist auch der Grund dafür, dass ich mich mit voller Kraft für das Friedensprojekt einbringen möchte.“
Mit Blick auf die künftige Ausrichtung des Ressorts betonte Staatsminister Manfred Pentz: „Ich möchte, dass Hessen weiterhin stark in Berlin und Europa vertreten ist. Wir werden uns also weiterhin einmischen und für unsere Interessen auf allen Ebenen werben. Neben der Bundes- und Europapolitik sind die Themen Internationales und Entbürokratisierung neu hinzugekommen. Insbesondere das Thema der Entbürokratisierung ist mir ein besonderes Anliegen. Wir werden den Menschen zuhören, wo ihnen der Schuh drückt. Wir werden Verfahren auf den Prüfstand stellen und wir werden uns dort, wo es möglich ist, für eine echte und spürbare bürokratische Entlastung einsetzen.“