Ljubljana

Slowenien

Slowenien ist seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union. Ljubljana (Laibach) ist die Hauptstadt.

  • EU-Amtssprache: Slowenisch
  • Währung:Euro. Mitglied desEuro-Währungsgebiets seit 1. Januar 2007
  • Schengen:Mitglied desSchengen-Raumsseit 21. Dezember 2007

Politisches System

Slowenien ist eine parlamentarische Republik mit einem Regierungschef (Ministerpräsident/-in) und einem direkt gewählten Staatsoberhaupt (Präsident/-in). Die Regierung hat Exekutiv- und Verwaltungsbefugnisse. Der/die Ministerpräsident/-in und die Minister/-innen werden vom Parlament gewählt. Slowenien hat keine Regionen, sondern ist in 212 Gemeinden unterteilt.

Slowenien in der EU

Europäisches Parlament: Slowenien entsendet 8 Abgeordnete in das Europäische Parlament. 

Rat der Europäischen Union: Im Rat der Europäischen Union kommen die Minister der Mitgliedsländer regelmäßig zusammen, um EU-Rechtsvorschriften zu verabschieden und politische Maßnahmen zu koordinieren. Je nach politischer Thematik nehmen regelmäßig unterschiedliche Vertreterinnen und Vertreter der slowenische Regierung an den Ratstagungen teil.

Der Rat der Europäischen Union hat keinen ständigen, von einer bestimmten Person geführten Vorsitz (wie es z. B. bei der Kommission oder dem Parlament der Fall ist). Vielmehr übernimmt jedes EU-Land turnusgemäß den sechsmonatigen Ratsvorsitz.

Während dieser sechs Monate leiten Minister dieses Landes die Ratstagungen zu verschiedenen Politikfeldern, wirken bei der Festlegung der jeweiligen Tagesordnung mit und fördern den Dialog mit den anderen Institutionen der EU.

Zeitraum der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft: Jan. –Juni 2008

Europäische Kommission

Slowenien hat Janez Lenarčič als Mitglied der Europäischen Kommission benannt. Er ist zuständig für Krisenmanagement.

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss

Slowenien hat Vertreterinnen und Vertreter im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. Dieses Beratungsgremium, das Arbeitgeber, Arbeitnehmer und andere Interessengruppen vertritt, wird zu Gesetzesvorhaben konsultiert, um ein tieferes Verständnis der Änderungen im Arbeits- und Sozialbereich zu erhalten, die sich daraus in den EU-Ländern ergeben könnten.

Europäischer Ausschuss der Regionen (AdR)

Slowenien hat 7 Vertreterinnen und Vertreter im Europäischen Ausschuss der Regionen, der lokale und regionale Interessen repräsentiert. Dieses Beratungsgremium wird zu Gesetzesentwürfen konsultiert, um die Berücksichtigung des Standpunkts der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften sicherzustellen.

Ständige Vertretung bei der EU

Die Ständige Vertretung in Brüssel fungiert als Bindeglied zwischen Slowenien und den Organen der EU. Als eine Art slowenische Botschaft bei der EU besteht ihre Aufgabe vorwiegend in der möglichst wirksamen Vertretung der Interessen und der Politik der Slowenien auf EU-Ebene.

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