„Die Bundesrepublik Deutschland bekennt sich seit 1949 zur Idee eines vereinten Europa sowie den Grund-, Freiheits- und Menschenrechten eines jeden Einzelnen. Das müssen wir uns in Erinnerung rufen, wenn Europa heute wieder durch extremistische und populistische Strömungen in Bedrängnis gerät“, betonte die Ministerin weiter. Eines dieser Grundrechte sei die Meinungsfreiheit. Doch gerade in Kassel habe man durch die feige Ermordung des Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke erlebt, was passiere, wenn die Grenzen der Meinungsfreiheit durch Hass und Hetze überschritten werden.
„Mauerfall vor 30 Jahren und EU-Osterweiterung vor 15 Jahren waren Glücksmomente der deutschen und europäischen Geschichte und legten die Grundlage für das Europa, in dem wir heute leben“, sagte die Hessische Europaministerin weiter. Als überzeugte Europäerin wolle sie, dass das geeinte Deutschland mit seinen Nachbarn daran arbeitet, Europa zukunftsfest zu machen. Dazu brauche es in allen Mitgliedsstaaten Menschen, die für die gemeinsamen Werte eintreten, damit auf diesem Wertefundament eine echte europäische Identität wachsen und gedeihen könne. „Ich freue mich, dass wir mit Ursula von der Leyen ab November eine Präsidentin der EU-Kommission haben, die mit ihrer Agenda bereit ist, das zu schützen, was uns in Europa ausmacht – nämlich unsere Werte!“, betonte Lucia Puttrich.
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